Fraport testet E-Schlepper für emissionsfreie Pushbacks

Der Flughafen Frankfurt baut seinen elektrisch betriebenen Vorfeldfuhrpark aus und testet gemeinsam mit Lufthansa einen ferngesteuerten Flugzeugschlepper. Der sogenannte „Mototok Spacer 8600“ ist für die gesamte A320-Familie und die Boeing 737 geeignet und schafft zwischen 30 und 50 Pushback-Vorgänge, ohne aufladen zu müssen

Gesteuert wird das Fahrzeug von einem Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste per Fernsteuerung. Während der Testphase werden vor allem die Flugzeuge von Lufthansa durch den neuen E-Schlepper von der Parkposition auf die Rollbahn geschoben.

Das neue Schleppfahrzeug mit Elektroantrieb hat zahlreiche Vorteile: Durch seine wesentlich geringere Größe im Vergleich zu herkömmlichen Schleppfahrzeugen kann es fest an einer Parkposition stationiert und aufgeladen werden. So ist die Verfügbarkeit vor Ort zu jedem Zeitpunkt sichergestellt. Die Flugzeugabfertigung wird so vereinfacht und beschleunigt. Gleichzeitig sorgt die Art des Antriebs für eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen auf dem Vorfeld.

An Deutschlands größtem Verkehrsflughafen wird auf eine moderne und zukunftsorientierte Flugzeugabfertigung gesetzt.Die Förderung der E-Mobilität geschieht im Rahmen der Initiative „E-PORT AN“ in Zusammenarbeit mit der Lufthansa Group, dem Land Hessen und der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main. Viele Projekte sind unter dieser Initiative zusammengefasst, die der Erprobung, Verbesserung und Marktreife von Elektromobilität dient.