Daphne Goldmann hat den Schallschutz fest im Blick

Daphne Goldmann ist die Leiterin der Abteilung Messung und Beurteilung von Fluggeräuschen. Sie kennt die Themen Fluglärm und Schallschutz aus vielen Blickwinkeln. Mit ihrem Team, bestehend aus sieben Fluggeräusch-Controllern sowie drei Spezialisten für Auswertung und Berichterstattung, betreibt sie im Auftrag der Fraport AG rund um die Uhr ein Überwachungssystem zur automatischen Messung von Fluggeräuschen.

Denn Fluggeräusche messen, sie beurteilen und darüber informieren gehört zum öffentlichen Auftrag eines Flughafenbetreibers. Transparenz ist oberstes Gebot, und darin ist der Flughafen Frankfurt bis heute ein internationaler Vorreiter. Schon seit 1964 werden in Frankfurt systematisch Fluggeräusche erfasst. Heute misst die Fraport AG mit insgesamt 31 stationären Messanlagen im Umkreis von 20 Kilometern rund um den Airport Fluggeräusche. Zum Vergleich: Am zweitgrößten deutschen Airport in München sind 16 Messstationen im Einsatz. Ergänzt wird das stationäre Messnetz durch drei mobile Messeinrichtungen.

Täglich entstehen riesige Datenmengen, die von dem Fraport-Expertenteam geprüft, ausgewertet und aufbereitet werden. Die aufwendigen Überwachungs- und Prüfprozesse dienen dazu, vermeidbare Fluggeräusche zu verhindern und die Ausbreitung unvermeidbarer Geräusche auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Flug- und Messdaten der Fraport sind im Internet, im freigeschalteten Informationsdienst FRA.NoM (Fraport Noise Monitoring), öffentlich zugänglich. Die Nutzer können sich über Ziel oder Herkunft einer Maschine, ihre Geschwindigkeit und Höhe sowie über den Geräuschpegel, der von ihr am Boden an den Messpunkten ankommt, informieren.

Mehr über die Arbeit von Daphne Goldmann und ihrem Team auf STARTfrei-online.de, dem Frankfurt Airport Magazin.