China versorgt Hessen mit Atemschutzmasken
Im Kampf gegen die Corona-Epidemie hat der Bund eine „Luftbrücke“ für Transporte mit dringend benötigter Schutzausrüstung aus China nach Deutschland organisiert. In Hessen landeten bereits 2,8 Millionen Atemschutzmasken aus China am Flughafen Frankfurt. Die 12,7 Tonnen schwere Fracht wurde von Hessens Ministern für Wirtschaft und für Gesundheit persönlich entgegengenommen.
Ende März kam am Frankfurter Flughafen die langersehnte Luftfracht aus China mit den dringend benötigten Atemschutzmasken an. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Gesundheitsminister Kai Klose nahmen die mehr als zwölf Tonnen schwere Ladung mit medizinischen Hilfsmitteln in Empfang.
Die Masken wurden in Shanghai von dem deutschen Medizintechnik-Unternehmen B. Braun Melsungen hergestellt und von den beiden Logistikdienstleistern DB Schenker und Lufthansa Cargo nach Frankfurt transportiert. Die rund 6.000 Kartons umfassende Fracht wurde in einem Passagierflugzeug deponiert: Zur Unterbringung der Ladung mussten sowohl die Sitzreihen des Kabinenbereichs als auch die darüber befindlichen Staufächer in Anspruch genommen werden.
Nun wird das Hessische Wirtschaftsministerium die Güter insbesondere an Krankenhäuser, Rettungsdienste und Pflegeeinrichtungen verteilen. Darüber hinaus werden Unternehmen darum gebeten, vorhandenes Infektionsschutzmaterial zum Verkauf freizustellen, um die vorrangige Versorgung von Gesundheits- und Pflegeinstitutionen während der Corona-Pandemie aufrechterhalten zu können. Denn Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken werden momentan in den Krankenhäusern dringend benötigt.