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„Ich würde gerne mal mit einem Piloten tauschen!“
Valentin Luz
Ob beruflich oder privat − für viele Menschen gehören Flugreisen einfach dazu. Wir haben Persönlichkeiten aus der Region über das Fliegen und den Flughafen gefragt. Hier antwortet Valentin Luz, Ruderer aus Wiesbaden, der bei den Paralympischen Spielen 2016 den 4. Platz belegt hat:
Herr Luz, erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Flug?
Durchaus! Ich flog damals mit meiner Familie nach Mallorca in den Urlaub. Ich kann mich noch gut an den Startmoment erinnern, wenn der Pilot das Flugzeug beschleunigt und man in den Sitz gedrückt wird. Ein abgefahrenes Gefühl! Zudem kann ich mich noch daran erinnern, wie bewundernswert ich es fand, so schnell an einem anderen Ort zu sein.
Wohin sind Sie von Frankfurt aus das letzte Mal geflogen und warum?
Ich flog letzten Juni mit meiner Mannschaft zum World Rowing Cup nach Poznan.
Ihr Lieblingsort auf der Welt, den Sie schon gesehen haben?
Rio de Janeiro
Ihr Lieblingsziel, an dem Sie noch nie gewesen sind?
New York
Was mögen Sie am Frankfurter Flughafen besonders?
Ich empfinde den Frankfurter Flughafen als sehr gut organisiert. Bisher erlebte ich selten Verspätungen.
Was mögen Sie am Airport nicht?
Manchmal sehe ich die Beschilderungen als etwas verwirrend an.
Ist der Flughafen Frankfurt für Sie persönlich wichtig, und warum?
Der Frankfurter Flughafen ist für mich persönlich sehr wichtig, da es sozusagen das Tor zur Welt ist. Ich bin in 25 Minuten dort und kann in die ganze Welt entschwinden. Sei es ins Trainingslager, zum Wettkampf oder einfach in den privaten Urlaub in fast alle Länder der Welt. Der Flughafen bietet mir die Möglichkeiten, neue Erfahrungen zu machen, fremde Kulturen kennenzulernen sowie Persönlichkeiten aus aller Welt zu treffen.
Mit wem auf dem Flughafen würden Sie gern einmal tauschen?
Natürlich würde ich gerne mal mit einem Piloten tauschen! Dies war einer meiner Berufswünsche als Kind.
Wem würden Sie gern einmal begegnen?
Barack Obama
Welche drei Gegenstände nehmen Sie immer mit in den Flieger?
Kopfhörer, Pulli, Buch/Zeitung
Valentin Luz hat ein ehrgeiziges Ziel: Bei den Paralympics in Tokio 2020 will er dabei sein. 2016 holte er sich bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro den 4. Platz. Und der 24-Jährige aus Wiesbaden kann auf weitere internationale Erfolge zurückblicken: Bei den Weltmeisterschaften 2017 kam er im Mixed-Doppelzweier auf den 3. Platz, 2015 im Vierer auf den 7. Platz. Der Student der Wirtschaftswissenschaften, der eine angeborene Tibia-Pseudarthrose hat, trainiert im Ruderverein der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e. V. Mehr zu Valentin Luz und der deutschen paralympischen Mannschaft gibt es hier.