Der Flughafen Frankfurt ist für die Stadt wichtig, da er z.B. bei der Buchmesse und anderen großen internationalen Veranstaltungen eine schnelle Verbindung ermöglicht und ein großer Arbeitgeber ist.

Karin Plötz

Ob beruflich oder privat − für viele Menschen gehören Flugreisen einfach dazu. Wir haben Persönlichkeiten aus der Region über das Fliegen und den Flughafen gefragt. Hier antwortet Karin Plötz, Geschäftsführerin der LitCam (Literacy Campaign), eine gemeinnützige Gesellschaft, die sich für Bildungsgerechtigkeit und Integration einsetzt:

Frau Plötz, erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Flug?

Ganz vage, das war in den Schulferien ein Flug nach Mallorca und damals durfte im Flugzeug noch geraucht werden. Da war mir zwischendurch nicht so gut. Ich erinnere mich auch noch, das beim Landen geklatscht wurde.

Wohin sind Sie von Frankfurt aus das letzte Mal geflogen und warum?

Ich bin das letzte Mal letztes Jahr nach Istanbul geflogen, um an einer Konferenz teilzunehmen. Der Flug war sehr angenehm.

Ihr Lieblingsort auf der Welt, den Sie schon gesehen haben?

Cape Town, dort bin ich mehrere Male gewesen, weil wir dort ein Projekt im Township Khajelitsha durchgeführt haben. Es ist eine interessante lebendige Stadt und zu der Zeit, in der ich dort war, habe ich sehr viele nette Leute kennen gelernt.

Ihr Lieblingsziel, an dem Sie noch nie gewesen sind?

Neuseeland. Dort würde ich gerne mal hinreisen, allerdings ist es doch ein ziemlich langer Flug.

Was mögen Sie am Frankfurter Flughafen besonders?

Die Einkaufsmöglichkeiten und damit ein guter Zeitvertrieb finde ich in Frankfurt wirklich gut.

Was mögen Sie am Airport nicht?

Die sanitären Anlagen sind schon etwas in die Jahre gekommen.

Ist der Flughafen Frankfurt für Sie persönlich wichtig, und warum?

Wir haben uns als LitCam mit unserer Bildungsarbeit seit drei Jahren zunehmend auf Deutschland konzentriert, daher sind berufliche Auslandsreisen seltener. Allerdings ist der Flughafen Frankfurt für die Stadt wichtig, da er z.B. bei der Buchmesse und anderen großen internationalen Veranstaltungen eine schnelle Verbindung ermöglicht und ein großer Arbeitgeber ist.

Mit wem auf dem Flughafen würden Sie gern einmal tauschen?

Tauschen würde ich nicht unbedingt mit jemanden auf dem Flughafen, aber zusehen wie die Lotsen arbeiten, fände ich schon interessant.

Wem würden Sie gern einmal begegnen?

Einen tollen Menschen bin ich am Flughafen bereits begegnet: Omar Sharif. Mit einer Kollegin habe ich ihn damals zu einer Veranstaltung bei der Buchmesse am VIP Empfang des Flughafens abgeholt. Ich habe selten wieder einen so weltoffenen und gebildeten Gentleman erlebt. Aktuell könnte ich mir mehrere Menschen vorstellen, denen ich gerne mal begegnen würde.

Welche drei Gegenstände nehmen Sie immer mit in den Flieger?

Ein Buch, einen Pulli und meine Brille.

Karin Plötz gründete 2006 die LitCam und startete das Projekt „Fußball trifft Kultur“ in Frankfurt. Seit 2010 ist sie Geschäftsführerin der LitCam gemeinnützigen Gesellschaft. Mehr unter: /www.litcam.de/de/