„Safety first“ bei Schnee am Flughafen

Wenn der Winter den Flughafen Frankfurt erreicht, ist einiges mehr los auf dem Vorfeld. Winterliche Wetterbedingungen sind für einen der weltweit größten Verkehrsflughäfen eine besondere Herausforderung. Damit bei Schnee sicher gestartet und gelandet werden kann, sorgt der Winterdienst am Airport Frankfurt mit seinen rund 1.300 Beschäftigten weitestgehend für reibungslose Abläufe.

Eine Flotte von 383 Räumfahrzeugen befreit die Rollbahnen und Vorfelder von Eis und Schnee. Mehr als drei Millionen Liter Streu- und Enteisungsmittel stehen jedes Jahr bereit, um eine Gesamtfläche von etwa neun Millionen Quadratmetern zu räumen. Nur zehn Zentimeter Neuschnee ergeben allein 114.000 Tonnen Schnee zum Abtransport. Vor jedem Start werden außerdem die Tragflächen aller Flugzeuge enteist, um unter anderem die Funktion der Landeklappen zu gewährleisten. Ist der Schneefall so stark, dass er die Sicht einschränkt, werden ähnlich wie beim Autofahren größere Abstände zwischen den einzelnen startenden sowie landenden Maschinen gehalten.

Die Fraport AG investiert jedes Jahr mehrere Millionen Euro in den Winterdienst, um bei winterlichen Verhältnissen alle Prozesse am Flughafen so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, vor allem aber um für Sicherheit zu sorgen. Alle Maßnahmen kosten jedoch Zeit, warum Verzögerungen und Ausfälle nicht immer ausbleiben. Der Airport bemüht sich, diese gering zu halten, hält sich aber streng an das Motto: Safety first.