Planespotting am Frankfurter Flughafen

Selbst an einem trüben kalten Mittag im Januar sind die sogenannten „Planespotter“ am Frankfurter Flughafen zu beobachten. Sie zücken ihre Kameras und Ferngläser und verfolgen das Landen und Starten von Flugzeugen.

Doch was macht man beim Planespotting eigentlich genau? Planespotter nennt man Menschen, die Flugzeuge beobachten und fotografieren. Eine gewisse Affinität für die Luftfahrt und Flugmaschinen muss selbstverständlich auch mitgebracht werden, denn jede Maschine, jeder Flug hat eine individuelle Geschichte. So notieren sich die Flug-Enthusiasten in ihren Notizbüchern die Abkürzung der Fluggesellschaft, den Flugzeugtyp und das Kennzeichen. Um den ganz besonderen Flugmoment vor die Kameralinse zu bekommen, gibt es im Internet Tipps für die besten Spotter-Plätze.

Das Planespotting entstand bereits im zweiten Weltkrieg: die Engländer baten Menschen an der Küste, die Registrierungen der deutschen Flugzeuge zu notieren, die in das Land einflogen oder es wieder verlassen haben. So war das erste Planespotting geboren. In England ist das Hobby die Registrierungen der Flugzeuge zu notieren, ohne diese zu fotografieren, noch heute beliebt und weit verbreitet. Allmählich wurde es dann immer populärer, die großen „Vögel“ auch mit der Kamera einzufangen.