Ohne Ramp-Agent hebt kein Flugzeug ab

Damit ein Flugzeug gut und sicher am Zielort ankommt, gibt es während seiner Standzeit auf dem Vorfeld des Flughafens eine Vielzahl an Aufgaben zu erledigen. Verantwortlich für die richtige und vollständige Vorbereitung der Flieger sind die sogenannten Ramp-Agents. Ohne deren Zustimmung darf kein Flugzeug den Airport verlassen.

An Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz, dem Flughafen Frankfurt, sind rund 60 Ramp-Agents für die effiziente Abfertigung der Flugzeuge zuständig. Zwischen zwei und vier Maschinen betreuen sie pro Schicht. Dabei koordinieren sie unter anderem die Be- und Entladung des Gepäcks, das Betanken des Flugzeugs, die Reinigung der Maschine sowie ihre Versorgung mit Lebensmitteln oder Frischwasser. Als Bindeglied zwischen der Besatzung eines Flugzeugs und den Vorfeldmitarbeitern sorgt ein Ramp-Agent dafür, dass die einzelnen Prozessschritte wie geplant und aufeinander abgestimmt ablaufen.

Ramp-Agents müssen daher ein gutes Gespür für Organisation haben und unter Zeitdruck agieren können. Jeder Flug ist anders, weshalb immer wieder neue Entscheidungen getroffen werden müssen. Beispielsweise muss für jeden Start die optimale Verteilung von Fracht und Gepäck im Laderaum sowie die korrekte Menge an Treibstoff bestimmt werden. Treten Probleme wie etwa die nicht rechtzeitige Bereitstellung einer Fluggasttreppe auf, ist ein Ramp-Agent für die sofortige Lösung des Problems verantwortlich. Nur wenn alle Punkte auf seiner Checkliste abgehakt sind, kann ein Flugzeug in Richtung Startbahn verabschiedet werden.

Mehr Informationen zur Arbeit eines Ramp-Agents lassen sich im Frankfurt Airport Magazin „STARTfrei“ unter https://www.startfrei-online.de/ abrufen.