
Neue Sicherheitskontrolle im Einsatz
Damit die Passagiere schneller zum Flieger kommen, werden die Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen noch effizienter gestaltet. Im Terminal 1 gibt es jetzt in einem Anbau sieben neu konzipierte Kontrollspuren.
Dank zusätzlicher Einzelkontrollplätze und Überholmöglichkeiten für schnellere Passagiere können im Rahmen des neuen Konzepts deutlich mehr Fluggäste pro Stunde untersucht werden. So können pro Kontrollspur drei Passagiere gleichzeitig ihr Handgepäck in die bereitstehenden Plastikwannen legen, die zudem größer sind. Darüber hinaus werden die Schuhe in einem separaten Gerät überprüft und müssen nicht mehr zurückgetragen werden.
Sollte eine Nachkontrolle des Gepäcks oder elektronischer Geräte notwendig sein, wird der Fluggast zu einem von mehreren gesonderten Plätzen gebeten. So müssen die nachfolgenden Passagiere nicht warten.
Diese und andere Maßnahmen unterstützen eine schnellere Abwicklung an den Kontrollspuren bei gleichbleibend hohen Sicherheitsstandards. Da die neuen Anlagen mehr Platz benötigen, wird der geplante flächendeckende Austausch aber eine Weile dauern. Im Terminal 3, dessen Fertigstellung für 2023 angestrebt ist, sollen die neuen Kontrollspuren bereits zur Standardausstattung zählen.
Entstanden ist das neue Konzept – eine Kooperation von Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, Fraport AG und Deutscher Lufthansa AG – auch im Hinblick auf voraussichtlich weiter steigende Passagierzahlen. In diesem Jahr erwartet der Flughafenbetreiber während der Sommerferienzeit bis zu 240.000 Passagiere pro Tag. Daher haben Flughafen und Bundespolizei bereits das Personal aufgestockt.
Auch die Passagiere können weiterhin einen reibungslosen Ablauf unterstützen, indem sie so wenig Handgepäck wie möglich mitnehmen und vorab beachten, was hinein darf und was nicht. Zudem können Fluggäste schon bequem zu Hause online einchecken und am Flughafen ihr Gepäck selbst aufgeben.