„Mama Kenia“ reist wieder nach Mombasa
Foto: B. Ernst (Mitte) kurz vor dem Abflug
Barbara Ernst, Vorsitzende des Majaoni Rescue Centre (MRC), tritt schon ihre 15. Reise nach Kenia an. Zweimal im Jahr besucht sie das Waisenhaus nahe Mombasa und sorgt persönlich dafür, dass die gesammelten Geld- und Sachspenden bei den Kindern ankommen.
„Ach, ich freu mich schon – nicht nur ‚meine‘ Kinder können meine Ankunft kaum erwarten, auch ich freue mich jedes Mal riesig. ‚Mama Kenia kommt wieder‘, sagen sie dann immer. Ein bisschen Stress gehört natürlich vor jeder Abreise dazu, aber mit Condor und dem Frankfurter Flughafen bin ich ja quasi verheiratet.“ Der Ferienflieger und der Airport unterstützen die Reisen von Frau Ernst seit vielen Jahren und ermöglichen ihr, weit mehr Gepäck unentgeltlich nach Afrika zu transportieren als regulär üblich – darunter Kleidung, Spielsachen und sogar Fahrräder.
„Neben Geld und Kleidung ist es mir jedoch unheimlich wichtig, auch etwas für die Seele im Koffer zu haben, um den Kindern eine zusätzliche Freude zu bereiten. Am allerliebsten mögen sie Nutella, das darf also bei keiner Reise fehlen.“
Das 2010 von Barbara Ernst gegründete MRC ist ein Kinder-Hilfe-Projekt, das sich für traumatisierte und sexuell missbrauchte Kinder einsetzt. Im Waisenhaus in Bamburi im Bezirk Mombasa leben etwa 25 Kinder, alle Vollwaisen. Ab einem Alter von etwa drei Jahren werden sie hier aufgenommen und dürfen, bis sie das 18. Lebensjahr vollendet haben oder den Schulabschluss erhalten, bleiben. Mehr Informationen über die aktuellen Projekte und Herausforderungen vor Ort und Reiseberichte vom jüngsten Aufenthalt von Barbara Ernst folgen in der kommenden Woche. Mehr über den Verein unter http://www.majaoni.de