Luftbrücke des Auswärtigen Amts
Foto: Lufthansa Group GmbH
Die Deutsche Lufthansa und der Ferienflieger Condor sind Teil der Initiative „Luftbrücke“ des Auswärtigen Amtes, die aufgrund der massiven Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie festsitzende Urlauber auf der ganzen Welt zurück nach Deutschland bringt. Mit zahlreichen Sonderflügen werden deutsche Touristen zu ihrem eigenen Schutz in die Heimat geflogen.
Die Zahl der Urlauber, die zurück nach Hause wollen, wird auf mehrere Hunderttausend geschätzt. Noch nie zuvor musste eine Rückholung so vieler Menschen aus den verschiedensten Teilen der Erde in so kurzer organisiert werden. Fluggesellschaften wie die Lufthansa, ihre Tochtergesellschaften und Condor schicken nun Flieger zu all jenen Standorten, an denen sich die meisten deutschen Urlauber befinden: Nach Marokko, Ägypten, auf die Malediven, die Philippinen und in die Dominikanische Republik.
Der Flughafen Frankfurt wird in diesen Tagen zu einem zentralen Ort für die Rückkehrer. Das liegt nicht nur an der geographisch günstigen Lage inmitten der Bundesrepublik. Der Airport erfüllt zudem alle nötigen medizinischen Voraussetzungen, um den Risiken des Coronavirus effizient zu begegnen. Am Flughafen wurde bereits eine Infrastruktur eingerichtet, um viele Menschen in einer Screeningstation vorsorglich begutachten zu können. Im Zweifel kann ein Test erfolgen und die betroffene Person bei einem positiven Infektionsbefund auf eine der dort vorbereiteten Isolierstationen verlegt werden.
Die Lufthansa kooperiert bei der Rückholaktion außerdem mit der Deutschen Bahn: Fluggäste, die zum Beispiel in Frankfurt ankommen, können für die Weiterfahrt innerhalb Deutschlands Züge der Deutschen Bahn nutzen, ohne dafür Umbuchungen zu tätigen.