
Logistische Meisterleistung bei winterlichen Temperaturen
Das neue Jahr hat begonnen und in weiten Teilen Deutschlands hat der Winter für Schnee und Eis gesorgt. Vor allem an den Flughäfen ist ein Wintereinbruch eine ganz besondere Herausforderung. Am Flughafen Frankfurt, einem der weltweit größten Verkehrsflughäfen, wurden schon im August Maßnahmen getroffen, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Rund 1.300 Beschäftigte sind für den Winterdienst am Flughafen Frankfurt eingeplant. 381 Räumfahrzeuge werden in den Flugbetrieb eingebaut, denn immerhin muss eine Gesamtfläche von etwa neun Millionen Quadratmetern eisfrei gehalten werden. Für nur eine der Start- und Landebahnen ist eine Flotte aus 21 Fahrzeugen notwendig, die, versetzt zueinander, die Bahn räumen. Für den Wintereinbruch hat der Flughafen 2,2 Millionen Liter Enteisungsmittel, 200 Tonnen Granulat, 160 Tonnen Sand und 750 Tonnen Salz gelagert – genug für zwei Wochen Dauerschnee.
Derzeit wird ein neues Winterdienstgebäude am Flughafen gebaut, das im Winter 2019/20 den Betrieb aufnehmen soll. Das neue Quartier wird Platz für über 300 Winterdienstfahrzeuge bieten, um bei Eis und Schnee noch besser reagieren zu können.
Die Fraport AG investiert jedes Jahr mehrere Millionen Euro in den Winterdienst, um bei winterlichen Verhältnissen alle Prozesse am Flughafen so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, vor allem aber um für Sicherheit zu sorgen. Alle Maßnahmen kosten jedoch Zeit, warum Verzögerungen und Ausfälle nicht immer ausbleiben. Der Airport bemüht sich, diese gering zu halten, hält sich aber streng an das Motto: Safety first.