Kurz vorgestellt – Auszubildende am Frankfurter Flughafen

Jennifer Butzer, Fraport AG

Der Frankfurter Flughafen eröffnet jungen Menschen eine Vielzahl beruflicher Chancen. Ja zu FRA! stellt einige der etwa 1.000 Auszubildenden und Studenten vor, die am Flughafen arbeiten, und gibt so einen Einblick in die vielfältigen Jobperspektiven, die der Airport in der Rhein-Main-Region bietet.

In welchem Beruf wirst du ausgebildet?

Ich bin im ersten Ausbildungsjahr als Mechatronikerin. Die Ausbildung absolviere ich allerdings im Rahmen des „KIS“ – das steht für Kooperatives Ingenieurstudium, das die Fraport anbietet.

Und was sind deine Aufgaben?

Ich sorge zum Beispiel dafür, dass die Fluggastbrücken oder auch die Tür- und Toranlagen reibungslos funktionieren und bin für die Wartung und Instandsetzung der Gepäckförderanlage und von Lüftungs- und Bodenstromversorgungsanlagen zuständig. Als Mechatroniker kümmern wir uns auch um die Sonderfahrzeuge hier am Flughafen.

Was war dein persönliches Highlight während deiner bisherigen Ausbildung?

Mir machen vor allem die handwerkliche Arbeit und der Umgang mit den unterschiedlichen Werkzeugen und Werkstoffen Spaß. Wir stellen in der Ausbildung viele sogenannte Werkstücke aus selbst gefertigten Einzelteilen her, wie zum Beispiel kleine Luftdruckmotoren. Es ist toll, wenn man nach vielen Wochen Arbeit das Gesamtergebnis sieht und stolz darauf sein kann, was man selbst erarbeitet hat. Mein bisheriges Highlight war der Moment, als ich nach ca. vier Wochen mit meinem ersten selbst bearbeiteten Werkstück fertig geworden bin.

Warum hast du dich für eine Ausbildung am Flughafen entschieden?

Wie schon gesagt, Fraport bietet die Möglichkeit des Kooperativen Ingenieurstudiums, d. h., man macht eine auf zweieinhalb Jahre verkürzte Ausbildung und besucht gleichzeitig schon die Hochschule. Nach insgesamt vier Jahren hat man dann den Bachelor. Der Vorteil ist, dass man das Studium und eine Ausbildung verknüpfen kann. Man verdient sein eigenes Geld und falls man das Studium nicht schafft, hat man nach zweieinhalb Jahren dennoch eine abgeschlossene Berufsausbildung.