Hilfe für Beirut aus Hessen

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Hessen eilt zur Hilfe: Das Technische Hilfswerk (THW) startete am Mittwochabend mit etwa 50 Helfern vom Flughafen Frankfurt aus in den Libanon. Nach den verheerenden Explosionen in dieser Woche am Hafen von Beirut, läuft die internationale Hilfe auf Hochtouren und auch Hessen schickte Rettungsmannschaften mit Spürhunden und Experten für die Suche nach Verschütteten in das Krisengebiet.   

Das THW ist am Mittwochabend zu einem Hilfeeinsatz in die libanesische Hauptstadt aufgebrochen. Der Flug startete um 21.55 Uhr vom Flughafen Frankfurt aus direkt nach Beirut Die Einheit soll bei der Suche nach verschütteten Opfern helfen. An Bord derselben Maschine befanden sich auch sieben Experten der Hilfsorganisation Isar Germany. Sie sind Ärzte und Fachleute für Gefahrgut. Außerdem mit an Board: Wasseraufbereitungsanlagen, Feldbetten, Zelte und Lebensmittel. Die 16 Tonnen Hilfslieferung stammen aus dem Mainzer Zentrallager für Auslandslogistik des THW und werden dort genau für solche plötzlichen Hilfseinsätze deponiert.

Bei den gewaltigen Explosionen waren mehr als 100 Menschen getötet und mindestens 500 Menschen verletzt worden. Große Teile des Hafens, der für die Versorgung des Landes zentral ist, wurde von den zwei hintereinander folgenden Explosionen zerstört oder beschädigt. Auch die großen Getreidesilos, in denen ein Teil der nationalen Reserven lagerte, liegen in Trümmern.