Grundstein für Terminal 3 ist gelegt
Der Grundstein für das neue Terminal am Flughafen Frankfurt ist gelegt. Mit einer offiziellen Zeremonie und rund 700 Gästen unter anderem aus Wirtschaft und Politik wurde die Grundsteinlegung eines der größten privatfinanzierten Infrastrukturprojekte Europas gefeiert.
„Mit Terminal 3 bauen wir die Zukunft – für den Flughafen Frankfurt, die Rhein-Main-Region und weit darüber hinaus. Deutschlands Tor zur Welt wird mit [dem neuen] Terminal noch besser.“ sagte Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Heute legen wir nicht nur den Grundstein für ein neues Flughafengebäude, sondern schaffen auch die Grundlage für weitere Arbeitsplätze, Zukunftschancen und Wirtschaftskraft. Der Bau von Terminal 3 ist ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens und damit auch für den Wirtschaftsstandort Hessen. […] Die größte Arbeitsstätte Deutschlands wird weiter an Bedeutung gewinnen“, erklärte Finanzminister Dr. Thomas Schäfer.
Mit fast 70 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr ist der Frankfurter Flughafen weiterhin der größte deutsche Verkehrsflughafen. Das erwartete Fluggastwachstum fordert eine Erweiterung der Terminalkapazität. Im Süden des Flughafens Frankfurt entsteht deshalb auf den Flächen der ehemaligen US-Militärbasis das Terminal 3. Bis 2021 soll zunächst der Flugsteig G entstehen und fünf Millionen weitere Passagiere abfertigen. Das moderne Abfertigungsgebäude wird später in das Terminal 3 integriert. Die Architektur des neuen Terminals besticht durch Modernität. Viel Glas sorgt für Tageslicht in den großzügig gestalteten Hallen und Räumen. Auch in punkto Nachhaltigkeit setzt das neue Terminal Maßstäbe: Dank effizienter Bauweise und moderner Technik benötigt es kaum Heizenergie. Auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern laden vielfältige Retail- und Gastronomieangebote zum Einkaufen und Verweilen ein. Die Fertigstellung des Hauptgebäudes wird 2023 erwartet. Damit steigt die Kapazität auf 21 Millionen zusätzliche Passagiere.
Zum Start des Hochbaus wurde eine Zeitkapsel befüllt und eingemauert. Daran beteiligten sich unter anderem der hessische Staatsminister für Finanzen Schäfer, der Architekt Prof. Christoph Mäckler, Fraport-Chef Schulte und der Aufsichtsratsvorsitzende der Fraport AG, Karlheinz Weimar. Da der Frankfurter Flughafen ein Ort der Begegnungen aller Kulturen und aller Religionen ist, segneten auch Vertreter der großen Weltreligionen die Grundsteinlegung und legten Ihre Wünsche in die Kapsel.