Grüner Strom für den Flughafen Frankfurt

Der Frankfurter Flughafen möchte grünen Strom für die Zukunft: Die Fraport AG unternimmt viel, um den Flughafen klimafreundlicher zu gestalten und stellt dafür auf emissionsfreie Fahrzeuge, batterieelektrische Antriebe und eine alternative Stromversorgung um.

Der Flughafen Frankfurt versucht, innerhalb der nächsten 30 Jahre seine CO2-Emissionen auf null zu reduzieren. Bis 2030 soll der CO2-Jahresausstoß auf 80.000 Tonnen gesenkt werden.

Für den Luftverkehr wird momentan ein klimaneutraler Prozess untersucht, bei dem mithilfe eines sogenannten Power-to-Liquid-Verfahrens ein synthetisches Öl aus Wasserstoff und dem CO2 aus der Luft hergestellt wird. Wie bei fossilen Ölen auch, kann das synthetische Öl raffiniert werden, woraus letztendlich Kraftstoff entsteht. Beim Verbrennen dieses Kraftstoffs wird nur das CO2 freigesetzt, welches zuvor aus der Luft genommen wurde.

Im Jahr 2019 gab der Flughafenbetreiber bereits 27 Millionen Euro für den Umstieg aus. Ein wesentlicher Teil seiner Klimaschutzaktivitäten besteht aus der Elektrifizierung von Fahrzeugen am Airport. Dadurch werden die Schadstoffbelastung in der Luft und die Lärmemissionen am Boden beträchtlich verringert. Weitere Maßnahmen für den Umweltschutz ist der sukzessive Umstieg auf alternative, batterieelektrische Antriebe. Außerdem wird derzeit untersucht, ob die Kombination aus alternativen Energien wie Photovoltaik und Windkraft die Stromversorgung des gesamten Flughafens decken könnte.