Foto: Aus der Infobroschüre „Gemeinsam für mehr Schallschutz“

Vor 50 Jahren wurde am Flughafen Frankfurt damit begonnen, den Fluglärm systematisch und automatisch zu erfassen. Seitdem ist viel geschehen: Der Flughafen hat sich zu einem der international größten Luftverkehrsdrehkreuze entwickelt. Aber auch in Sachen Schallschutz wurden viele Fortschritte erzielt, die die Partner des Luftverkehrs – der Flughafen, Fluggesellschaften, Flugsicherungen und auch Flugzeughersteller – nur gemeinsam erreichen konnten.

Ein Beispiel ist der Trend zum Einsatz größerer, modernerer und damit leiserer Flugzeugtypen wie Airbus A380, Boeing B747-800 oder B777. Laut aktuellem Schallschutzbericht steigt der Anteil dieser Flugzeugtypen kontinuierlich an. Trotz steigenden Passagieraufkommens ist die Zahl der Flüge am Flughafen Frankfurt zurückgegangen. So lag die Zahl der Flugbewegungen in der Sommerflugplanperiode 2014 insgesamt etwa 1 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Der Einsatz leiserer Flugzeuge ist ein wichtige Maßnahme, den Fluglärm weiter zu reduzieren. Aber es gibt noch viele andere. Zum aktiven Schallschutz am Flughafen Frankfurt zählen zum Beispiel auch Lärmpausen oder das Umfliegen besiedelter Gebiete. Eine andere Möglichkeit ist der höhere Anflug von Maschinen bei der Landung. So ging jüngst, nach mehr als zwei Jahren Probebetrieb, der „erhöhte Gleitwinkel“ auf der Landebahn Nordwest in den Regelbetrieb. Von nun an fliegen die Flugzeuge höher über besiedeltes Gebiet, bevor sie zur steileren Landung ansetzen. Das hat die Lärmbelastung in der Einflugschneise der Landebahn messbar reduziert.

Was der Flughafen und seine Partner in den letzten 50 Jahren bis heute erreicht haben, zeigt die neue Infobroschüre „Gemeinsam für mehr Schallschutz“ anhand vieler weiterer Beispiele und Stimmen von Beteiligten. Hier gehts zum E-Paper.

Übrigens: Die Daten alle Messstationen am Flughafen Frankfurt werden monatlich auf www.fraport.de veröffentlicht. Das Fluglärm-Portal bietet unter www.fluglärm-portal.de anschaulich aufbereitete Informationen über Lärm, seine Entstehung und Vermeidung.