Fraport fördert Logistik-Start-ups
Wer in der Logistikbranche mit einer vielversprechenden Idee durchstarten möchte, aber noch etwas Anschubhilfe braucht, kann bei „HAUS61“ fündig werden. Seit April können sich Gründer für einen Platz im Lab, zu finden im trendigen Frankfurter Bahnhofsviertel, bewerben und dort Innovationen für die Luftfracht entwickeln.Experten aus der Logistikbranche wie die Fraport AG unterstützen das Unternehmen finanziell und fungieren als Mentoren für die Start-ups.
Das „HAUS61“ wurde von Rachid Touzani, Vorstandsvorsitzender des Software-Unternehmens Cargo Steps gegründet. 2017 hat CargoSteps den Frankfurter Gründerpreis erhalten. Es bietet eine firmenübergreifende Sendungsverfolgung per GPS für Kurier- und Expressfracht. Inzwischen sind die Gründer der Internetplattform mit „HAUS61“ selbst zu sogenannten Inkubatoren geworden, die wiederum andere Start-ups unterstützen. Ihr Ziel ist es, Logistik-Start-ups mit etablierten Unternehmen in der Logistikbranche zu vernetzen und Ideen zu fördern.
Im Rahmen eines zweimonatigen Programms erhalten sechs Start-ups nach erfolgreicher Bewerbung kostenlosen Zugang zum Lab mit kompletter Büroinfrastruktur und Unterstützung durch einen Mentor und profitieren von regelmäßige Events, Pitches und Workshops. Das Unternehmen möchte Gründer dabei unterstützen, von Anfang an Glaubwürdigkeit aufzubauen, und gleichzeitig das großartige Luftfracht-Netzwerk erweitern und ihm durch die Förderung erfolgversprechender Geschäftsideen noch mehr Innovationskraft verleihen. So sollen Start-ups und Branchengrößen gemeinsam den Standort Rhein-Main für Fracht und Logistik weiterentwickeln.
Max Philipp Conrady, Bereichsleiter Frachtentwicklung und -management der Fraport AG, freut sich über die Zusammenarbeit: „Als Partner können wir eigene Projektideen einbringen und gemeinsam mit den Start-ups realisieren. Das ermöglicht uns einen frühen Einblick in Innovationen. Davon profitieren wir als Europas größter Frachtflughafen“, sagt Conrady.