Fraport erhält Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) hat erstmals einem Flughafenbetreiber das begehrte Zertifikat in Silber verliehen. Nun darf sich die Fraport AG für die kommenden drei Jahre „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ nennen. Mit dem Siegel wird die vom Unternehmen geschaffene Radinfrastruktur gewürdigt.

Dazu zählen beispielsweise Umkleiden und Duschen für radelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Abstellplätze für Fahrräder und für E-Bikes mit Ladestationen sowie regelmäßige Aktionen rund ums Radfahren. So veranstaltet Fraport jedes Jahr einen Fahrrad-

aktionstag für seine Beschäftigten, inklusive kostenloser Radinspektion. Darüber hinaus arbeitet der Flughafenbetreiber mit der AOK Hessen bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zusammen.

Insgesamt arbeiten rund 81.000 Menschen am Flughafen Frankfurt. Davon wohnt etwa jeder Zehnte bis zu 15 Kilometer entfernt. 4.000 Beschäftige fahren laut Fraport bereits mit dem Fahrrad zur Arbeit – und es sollen noch mehr werden. Daher will das Unternehmen seine Radinfrastruktrur noch ausbauen, damit Beschäftigte, aber auch Besucherinnen und Besucher noch sicherer und bequemer zum Flughafen radeln können.

Fraport engagiert sich mit dem Regionalpark und dem Regionalverband für ein dichtes Wegenetz. Es ist bereits eine etwa 20 Kilometer lange Rundroute um den Flughafen vorhanden, zu der es verschiedene Zuwege gibt. Und wenn kleinere Malheurs passieren, stellt Fraport im neuen Mobile Mobility Hub nahe der Unternehmenszentrale Werkzeug zur Reparatur zur Verfügung. Bei einem geplatzten Reifen hilft ein Schlauch-Automat mit Ersatzmaterial weiter. Wenn bei einem Reifen nur die Luft raus ist, schaffen Luftpumpen Abhilfe. Das Angebot ist für alle Radfahrerinnen und Radfahrer kostenlos; bezahlen müssen sie bei einem geplatzten Reifen nur den neuen Schlauch.