Eugen Hahn bringt internationale Jazzgrößen nach Frankfurt

Foto: Eugen Hahn, Jazzkeller Frankfurt

Künstler aus aller Welt stiegen schon die 19 Stufen in der Kleinen Bockenheimer 18a hinab, um auf der Bühne des legendären Jazzkellers in Frankfurt zu stehen. Das im Jahr 1952 von dem Trompeter und Musikwissenschaftler Carlo Bohländer gegründete „domicile du jazz“ gewann unter Jazzliebhabern schnell an Popularität. Seit über 30 Jahren sorgt Inhaber Eugen Hahn, der in den USA auch unter dem Namen „Eugene from Frankfurt“ bekannt ist, dafür, dass sich daran über all die Jahre hinweg nichts geändert hat.

Geschäftsführer, Programmgestalter, Barkeeper, Kartenverkäufer, Fotograf, Bürokraft, Inhaber – all das ist Eugen Hahn für den Frankfurter Jazzkeller. Um die 240 Konzerte finden dort jährlich statt und verwandeln das Kellergewölbe regelmäßig in einen Ort des klassisch modernen Jazz, Latin und Blues. Während jeden Mittwoch Jam-Sessions abgehalten werden, locken freitags die von Eugen Hahn eingeführten Dancenites auch ein jüngeres Publikum in den Keller. Einmal im Monat bekommen Nachwuchstalente aus der Region die Chance, sich innerhalb der Reihe „Junge Szene Rhein Main“ zu präsentieren.

Für den 1941 in Bochum geborenen Kontrabassisten ist mit der Leitung des Jazz-Kellers ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Innerhalb der letzten 30 Jahre gelang es ihm, Jazzgrößen wie Les McCan, Jesse Davis und Dizzy Gillespie auf seine Bühne zu holen. Aber auch einige einheimische Stars wie etwa Tony Lakatos, Axel Schlosser und weitere Solisten der hr-Bigband finden hin und wieder ihren Weg in den Jazzkeller.

Der Flughafen Frankfurt ermöglicht es Eugen Hahn, Künstler aus aller Welt zu empfangen. An welche Ziele der Jazzenthusiast selbst am liebsten reist, verrät er in einem Kurzinterview für „Ja zu FRA!“. Mehr über den Frankfurter Jazzkeller unter: http://www.jazzkeller.com/ oder https://www.facebook.com/jazzkeller.frankfurt/