Eine Krone für die grüne Soße

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Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch – aus diesen sieben Kräutern besteht das Frankfurter Nationalgericht: die grüne Soße. Die Heimat der echten „Grie Soß“, wie es im Volksmund heißt, ist seit Generationen der Frankfurter Stadtteil Oberrad mit seinen weitläufigen Anbauflächen. Kein Wunder, dass im letzten Jahr die erste Majestät für das Gericht der Frankfurter gekrönt wurde: Susanne Reichert repräsentiert als Susanne I. die grüne Soße, den Stadtteil Oberrad und damit die berühmten Kräuter und Gärtnereien. Seit Monaten ist sie nun schon in der Region unterwegs, engagiert sich und hat politische Initiativen auf den Weg gebracht.

Das hessische Urgericht wird traditionell im Frühling und natürlich am Gründonnerstag verspeist. Ursprünglich haben es wohl die französischen Glaubensflüchtlinge, die Hugenotten, mit nach Deutschland gebracht. Aber seit mehr als 500 Jahren lieben die Frankfurter ihre grüne Soße; sie ist aus ihrem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Schon Gothe soll das Gericht verehrt haben – wen wundert es?

Welche Bedeutung der Flughafen Frankfurt für Susanne I. und ihr Amt hat, verrät sie in der kommenden Woche im „Ja zu FRA!“-Fragebogen.