Ein Schauspieler der Extraklasse
Foto: © Stephan Floss
Ein facettenreicher Schauspieler mit vielerlei Talenten: Der gebürtige Heidelberger Michael Quast machte sich als Schauspieler und Kabarettist auf Theaterbühnen wie vor der Filmkamera einen Namen, bevor er sich später auch als erfolgreicher Regisseur und Produzent bewies.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, engagierte sich Quast deutschlandweit an verschiedenen Theatern und entdeckte dabei seine Talente als Kabarettist. Zudem wurde er mit Adaptionen großer Bühnenstücke, darunter Goethes „Faust I“ und Mozarts „Don Giovanni“, bekannt.
2004 war Quast Mitbegründer des Frankfurter Theaterfestivals „Barock am Main“, in dessen Aufführungen er zugleich als Protagonist agierte. Für seine vielfältige Arbeit erhielt er unter anderem den Rheingau Musikpreis, den Frankfurter Binding Kulturpreis und den Hessischen Verdienstorden.
2008 gründete der Künstler die „Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main“, die Volkstheatertradition mit südhessischer Spielart verbindet und durch zeitkritischen Blick und offensive Komik weiterentwickelt. Auch heute, mit 60 Jahren, hat Quast längst nicht aufgehört die Menschen zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Am 24. Januar 2020 feierte er die Neueröffnung seines Volkstheaters im Cantate-Saal, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Goethehauses gelegen ist. Zur feierlichen Eröffnung des Theaters wurde gemeinsam mit Partnerin Sabine Fischmann das Stück „„Der Struwwelpeter“ aufgeführt. Die Musik dazu haben Uwe Dierksen, Christian Hommel und Hermann Kretschmar vom Ensemble Modern komponiert.
Auch für den Nicht-Vielflieger Quast hat der Flughafen eine große Bedeutung. So ist er der Meinung, dass der Frankfurter Airport als „Tor zur Welt“ große wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung für die Stadt hat.
In der kommenden Woche erfahrt Ihr im „Ja zu FRA!“-Fragebogen, was Michael Quast mit dem Flughafen Frankfurt verbindet.