Ein neuer Stadtteil für Frankfurt

Foto: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH

Unter dem Namen „Gateway Gardens“ entsteht seit 2005 ein neuer Stadtteil am Frankfurter Flughafen. Auf dem Gelände, das 60 Jahre lang den Angehörigen und Familien der US-Luftstreitkräfte der ehemaligen US-Air Base Rhein-Main als Wohngebiet diente, kommt es derzeit europaweit zur größten Quartiers-Entwicklung in einer Airport City.

 

In fußläufiger Entfernung zum Terminal 2 des Frankfurter Flughafens wächst das Global Business Village auf einer Gesamtfläche von 35 Hektar. Etwa 5.000 Menschen arbeiten bereits auf dem Areal, auf dem sich Luftfahrt- und Logistikunternehmen niedergelassen haben wie der Luftfahrt-Caterer LSG Skychefs, DB Schenker und der Ferienflieger Condor. Auch eine Reihe neuer Hotels wurde und wird hier gebaut; z. B. das erste „Hyatt Place“ in Deutschland, ein Holiday Inn und ein Moxy Hotel. 2021 sollen alle Flächen vermarktet und 2024 alle Gebäude bezogen sein. Dann werden hier insgesamt etwa 18.000 Menschen arbeiten.

Aber Gateway Gardens ist nicht als pure Büro- und Hotelstadt geplant. Rund um den schon bestehenden Park soll eine Art Campus entstehen, der neben Bürogebäuden und Hotels auch Platz für Geschäfte, Restaurants, Fitnesscenter, ein Medical-Center und mindestens eine bilinguale Kita bietet. Beschäftigte, Hotelgäste oder Flugreisende sollen sich frei über das Gelände bewegen können, das von moderner Architektur und Urbanität geprägt sein wird. Neben Entwürfen des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, in Frankfurt durch die neue EZB bekannt, gibt es auch ein Gebäudekonzept der kürzlich verstorbenen Architektin Zaha Hadid.

Mit der Realisation dieser ungewöhnlichen Architekturprojekte wird sich Gateway Gardens zu einem Unternehmensstandort und einer Arbeitsstätte der Extraklasse entwickeln. Die optimale Anbindung an den Flughafen, den Fern- und den Regionalbahnhof sowie der Anschluss an alle wichtigen Autobahnachsen machen Gateway Gardens auch unter logistischer Perspektive zu einem Glücksfall.