Die ganze Welt unter einem Dach

Foto: Wolfgang Fuhrmannek, HLMD

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den großen Häusern Deutschlands und vereinigt zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte. Eine solche Breite an Ausstellungsbereichen verleiht dem Museum einen besonderen Charakter unter den bedeutenden Museen Europas. Seit 2019 ist Dr. Martin Faass Direktor dieses großen Universalmuseums mit hervorragendem Ruf.

Ebenso wie die Vielfalt beeindruckt die Qualität der Sammlungen: Von Pieter Brueghel und Peter Paul Rubens über Arnold Böcklin bis August Macke und Gerhard Richter umfasst die Gemäldesammlung über 440 ausgestellte Werke. Die Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst und Elfenbeinarbeiten zählt zu den kostbarsten ihrer Art. Auch die Jugendstilabteilung mit ihrer Schmucksammlung oder Raumensembles von Henry van de Velde sind weltweit bekannt. Von großer wissenschaftlicher Bedeutung sind zahlreiche Objekte der naturhistorischen Sammlungen sowie die zahlreichen Fossilien aus der UNESCO-Weltnaturerbestätte Grube Messel.

Mit dem 1906 vollendeten Bau des Museums war es gelungen, jeder Sammlung eine spezifische architektonische Fassung mit stilistisch zu den Objekten passenden Details und optimalen Ausstellungsmöglichkeiten zu geben. Das Museum wurde als Gesamtkunstwerk gefeiert. 1984 wurde der Messelbau durch den Anbau des Architekten Reinhold Kargel erweitert. Das moderne Gebäude beheimatet die Gemäldegalerie. Heute tritt das Museum verjüngt und zukunftsorientiert auf: Hier wird mit moderner Technik und Ausstellungsgestaltung Natur- und Kulturgeschichte präsentiert und die Geschichte des Museums und seines Gebäudes fühlbar – eine Errungenschaft, die unter anderem auf Dr. Martin Faass und seine neuen Impulse für das Museum zurückzuführen ist.

Welche Bedeutung der Flughafen Frankfurt für Dr. Martin Faass und das Hessische Landesmuseum hat, verrät er in Kürze im „Ja zu FRA!“-Fragebogen.