Der Airport ist bei Flugreisen stets meine erste Anlaufstelle
Foto: Marilen Maul
Ob beruflich oder privat − für viele Menschen gehören Flugreisen einfach dazu. Wir haben Persönlichkeiten aus der Region über das Fliegen und den Flughafen gefragt. Hier antwortet Marilen Maul, Frankfurts erste Weinkönigin:
Frau Maul, erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Flug?
Ja, und er war ganz fantastisch. Da ich die Einzige in unserer kleinen Gruppe war, die zum ersten Mal flog, durfte ich am Fenster sitzen. Wir sind über die Alpen geflogen und das war zu einer Zeit, in der es noch keine Digitalkameras gab. So verknipste ich auf dem Hinflug einen ganzen Film aus dem Fenster heraus. Die Welt hat von oben noch mal eine ganz eigene und hinreißende Gestalt. Es ist jedes Mal zauberhaft.
Wohin sind Sie von Frankfurt aus das letzte Mal geflogen?
Nach Palma de Mallorca.
Ihr Lieblingsort auf der Welt, den Sie schon gesehen haben?
Die Blumeninsel Madeira, auf der die Natur sagenhaft ist.
Ihr Lieblingsziel, an dem Sie noch nie gewesen sind?
Irgendwo in der Karibik.
Was mögen Sie am Frankfurter Flughafen besonders?
Ich mag besonders, dass der Frankfurter Flughafen sehr modern ist und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sei es nun in den Shops oder am Counter selbst, stets serviceorientiert und freundlich sind. Es entsteht immer ein ganz besonderes Reisefeeling, wenn die Reise am Frankfurter Flughafen beginnt.
Was mögen Sie am Airport nicht?
Es ist sehr schade, dass die Reisen, die vom Frankfurter Flughafen aus starten, stets teurer sind als die von anderen Flughäfen Deutschlands.
Ist der Flughafen Frankfurt für Sie persönlich wichtig, und warum?
Der Frankfurter Flughafen ist deshalb für mich besonders wichtig, weil ich Frankfurterin bin und er bei Flugreisen stets die erste Anlaufstelle ist. Außerdem ist es immer wieder faszinierend anzuschauen, wenn die Flieger über der Autobahn A5 landen, während man selbst im Pkw sitzt.
Mit wem auf dem Flughafen würden Sie gern einmal tauschen?
Ich würde gern mal am Counter sitzen und die Reisegäste einchecken sowie ihre Koffer mit den Klebestreifen versehen.
Wem würden Sie gern einmal begegnen?
Dem Dalai Lama.
Welche drei Gegenstände nehmen Sie immer mit in den Flieger?
Taschentücher, eine Decke und ein GPS-fähiges Gerät, um den Überblick zu behalten, wie die Reise exakt verläuft.
Die 26-jährige Jura-Studentin Marilen Maul ist Frankfurts erste Weinkönigin. Am Römer wurde sie stilecht von der Rheingauer Weinkönigin gekrönt und ist seit Anfang des Jahres voller Leidenschaft im Auftrag des guten Geschmacks unterwegs. Die Stadt Frankfurt ist nicht nur für seinen „Ebbelwoi“ bekannt, sondern besitzt mit dem „Lohrberger Hang“ einen hauseigenen Weinberg, der ganze 1,3 Hektar umfasst. Der restliche Teil der insgesamt 25 Hektar großen Weinanbaufläche des städtischen Gutes liegt außerhalb der Stadtgrenzen im Rheingau am Hochheimer Mainufer. Mit größtem Engagement möchte Marilen Maul nun den Frankfurter Wein international bekannt und ihrem Titel alle Ehre machen.