Ankunft in Mombasa

„Meine ‚großen‘ Kinder Emmy, Nelly, Rose, Daisy und Anne“
(Foto Barbara Ernst)

Bereits das zehnte Mal ist Barbara Ernst vom Flughafen Frankfurt nach Mombasa geflogen. Auch dieses Mal hat die ehrenamtlich engagierte Frankfurterin viele Spielsachen und nützliche Alltagsgüter für ein Waisenhaus in Kenia im Gepäck. 

Die Freude der Kinder bei ihrer Ankunft und nach dem Auspacken der mitgebrachten Dinge war entsprechend groß. „Vor allem über Nutella. Das ist immer das Highlight“, schreibt Barbara Ernst in ihrer ersten Mail aus Afrika. In Mombasa ist es zurzeit etwa 30 °C heiß bei strahlend blauem Himmel.

Dabei war es gar nicht so einfach, mit all dem Gepäck und zwei Fahrrädern vom Flughafen zum Waisenhaus zu gelangen. Mit viel Verhandlungsgeschick und Entschlossenheit hat Barbara Ernst Zoll und zwei Polizeikontrollen überwunden. Und auch ein Reifenwechsel mitten in der Stadt am Straßenrand im Schlamm konnte sie nicht aus der Ruhe bringen. „Die Muttern waren total verrostet und konnten nicht entfernt werden. So fuhr man denn auf dem Platten zur nächsten Werkstatt, wenn man das denn so nennen kann“, berichtet Barbara Ernst.

Barbara Ernst fliegt zweimal im Jahr mit Condor von Frankfurt nach Mombasa. Immer mit vielen Geschenken für die Kinder im Gepäck, das die Fluggesellschaft im Rahmen ihres Hilfsprogramms ConTribute kostenfrei transportiert. Im Video erklärt die Vorsitzende des Majaoni Rescue Centre (MRC) die Bedeutung des Frankfurter Flughafens für ihre Arbeit in Kenia.

Das MRC ist ein Kinder-Hilfe-Projekt, das sich für missbrauchte und misshandelte Kinder und Waisen einsetzt. Es bietet Beratung an für sexuell und physisch misshandelte Waisen und arme Kinder und bietet ihnen ein neues Zuhause am Standort Bamburi im Bezirk Mombasa. Infos auf www.majaoni.de