Alles was da kreucht und fleucht
22 Quadratkilometer Fläche umfasst Deutschlands größter Verkehrsflughafen – mehr als die Hälfte davon ist unbebaut und stellt einen besonderen Lebensraum für verschiedene Tiere dar. Das Wildlife Control Team und die Tierrettung der Werkfeuerwehr am Flughafen Frankfurt sorgen dafür, dass Natur und Flugbetrieb im Einklang bleiben.
Allein rund 80 verschiedene Vogelarten gibt es am Airport, aber auch andere Tiere wie Hasen, Füchse, Eidechsen und Käfer nennen den Flughafen ihr Zuhause. Das Wildlife Control Team und die Tierretter der Feuerwehr kümmern sich um verletzte Wildvögel und sind die ersten Ansprechpartner, wenn exotische Schlangen und Spinnen als blinde Passagiere in Frachtladungen von Flugzeugen entdeckt werden. Aber auch entflohene Begleiter von Fluggästen sammeln sie wieder ein und sorgen somit für einen reibungslosen Flugbetrieb.
Damit die Tierretter auf alle Eventualitäten vorbereitet sind, nehmen sie regelmäßig an Schulungen teil. Bei einem Falkner lernen sie beispielsweise, wie Wildvögel eingefangen werden – während im Exotarium im Frankfurter Zoo der Umgang mit exotischen Tieren, wie Schlangen und Geckos, trainiert wird. Um die zwei bis drei Mal wöchentlich stattfindenden Einsätze gut zu meistern, bedarf es neben ausreichendem Fachwissen auch einer entsprechenden Ausrüstung; darunter zum Beispiel Hundespielzeug und Transportkäfige.
Die Fraport AG schützt den einzigartigen Lebensraum am Flughafen und setzt sich seit vielen Jahren auch rund um Frankfurt für den Umweltschutz ein. Der Flughafenbetreiber hat die Fördermittel für den Schutz und den Erhalt von Umwelt und Natur für die Jahre 2017 bis 2025 auf fünf Millionen Euro aufgestockt. Bisher setzte die Fraport AG mit dem 1997 gegründeten Umweltfonds mehr als 1050 Projekte um und investierte dabei rund 38 Millionen Euro. Mehr Infos unter: https://www.fraport.de/