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Condor A330neo landet in Frankfurt

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Kurz vor Jahreswechsel landete bereits die zweite Condor A330neo auf dem Flughafen Frankfurt. Die beiden Maschinen sind die ersten von 18 bestellten Langstreckenflugzeuge, die im Rahmen der Flottenerneuerung für Condor fliegen. Erste Ziele der werksneuen Flugzeuge werden Mauritius, die Malediven oder Punta Cana in der Dominikanischen Republik sein.

Für Ende Januar wird bereits die Auslieferung des nächsten neuen Flugzeugs erwartet. Bis 2024 wird durchschnittlich jeden Monat eine A330neo eine Boing B767 bei Deutschlands beliebtestem Ferienflieger ablösen.

Die Condor A330neo

Condor über die neuen Flugzeuge: Mit deutlich mehr Raumgefühl, der neuesten Generation von Inflight Entertainment sowie erstmal Connectivity an Bord, starten Gäste mit der A330neo künftig noch entspannter in den Urlaub und das mit einem guten Gefühl. Denn das neue Flugzeug verfügt über modernste Triebwerke des Herstellers Rolls Royce sowie eine besondere Aerodynamik. Die Trent 7000-Triebwerke sind dank neuester Technologie besonders effizient und können mit nachhaltigen Flugkraftstoffen (SAF) betrieben werden. Das führt unter anderem zu 20 Prozent geringeren CO2-Emissionen und deutlicher Treibstoffersparnis, die ihresgleichen sucht. Der Airbus A330neo ist das erste Flugzeug der Welt, das bereits jetzt für die behördlich vorgegebene Senkung der CO2-Emissionswerte zertifiziert ist, die ab 2028 gilt.

Zudem sind in dem Flugzeug modernste Flug- und Navigationssysteme verbaut, die speziell für Condor weiterentwickelt wurden, um die kundenspezifischen Anforderungen zu erfüllen. So sind lärm- und CO2-effiziente An- und Abflugverfahren auch an besonders hoch liegenden Flughäfen möglich – darüber hinaus reduziert Condor die Lärmbelastung mit den neuen Flugzeugen um bis zu 60 Prozent.

Alle Informationen zum neuen Flugzeug, stehen auch unter https://condor-a330neo.com/de-de zu Verfügung.

Foto: Erstflug der ersten Condor A330neo; (c) AIRBUS SAS 2022, Photo by Alexandre Doumenjo - Master Films

Die Weihnachtsferien beginnen

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Der Flughafen Frankfurt startet mit Beginn der hessischen Weihnachtsferien am 21. Dezember in die letzte größere Reisewelle des laufenden Jahres. Flughafenbetreiber Fraport rechnet in der Spitze mit bis zu 160.000 Fluggästen pro Tag. Reisende sollten weiterhin 2,5 Stunden vor ihrem Abflug im Terminal ankommen und sich im Vorfeld rechtzeitig mit allen aktuellen Regularien vertraut machen. Sämtliche Vorbereitungshinweise und Reisetipps liefert der Reise-Guide. Auf der Reise-Homepage www.frankfurt-airport.com sind im Bedarfsfall aufgrund von Witterungsbedingungen auch tagesaktuelle Verkehrshinweise zu finden, die Passagiere unbedingt beachten sollten.

Feiertage von Hochbetrieb ausgenommen

Ruhig wird es im Terminal direkt an den Feiertagen und zu Silvester. An diesen Tagen erwartet Fraport lediglich zwischen 90.000 und 120.000 Fluggästen.

Hohes Passagieraufkommen mit Start des Winterflugplans

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Im November stieg die Passagierzahl am Flughafen Frankfurt gegenüber dem Vergleichsmonat 2021 um 41,2 Prozent auf rund 4,1 Millionen. Mit Start des Winterflugplans machte sich vor allem der anziehende Geschäftsreiseverkehr bemerkbar. Dabei standen interkontinentale Destinationen, insbesondere Nordamerika, sowie Westeuropa im Fokus. Wie in den Vormonaten prägten jedoch weiterhin touristische Ziele wie Zypern, die Türkei oder die Karibik das Wachstum. Von den Passagierzahlen im November 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 19,2 Prozent entfernt.

Das Cargo-Aufkommen war weiter rückläufig. Es lag 14,5 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2021. Die gesamtwirtschaftliche Abkühlung sowie die bestehenden Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg waren hierbei weiterhin die entscheidenden Ursachen.

Die Zahl der Flugbewegungen stieg hingegen um 12,7 Prozent auf 32.544 Starts und Landungen. Die Summe der Höchststartgewichte wuchs um 11,4 Prozent auf rund 2,0 Millionen Tonnen.

Fraport übernimmt Steuerung der Luftsicherheitskontrollen

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Am 1. Januar 2023 übernimmt Fraport am Flughafen Frankfurt die Organisation, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen. In der Verantwortung der Bundespolizei bleiben die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht und die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit, der bewaffnete Schutz der Kontrollstellen, die Zertifizierung und Zulassung von neuer Kontrollinfrastruktur sowie die Zertifizierung und Rezertifizierung der Luftsicherheitsassistenten. Bundespolizei und Fraport teilen sich damit zukünftig die Verantwortung für die Passagierkontrollen und arbeiten noch enger zusammen.

Ab dem 1. Januar 2023 führen die FraSec Luftsicherheit GmbH (FraSec), die I-SEC Deutsche Luftsicherheit SE & Co. KG (I-Sec) und die Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG (Securitas) im Auftrag der Fraport AG die Passagierkontrollen am Flughafen Frankfurt durch. Die neue Technik basiert auf der aus der Medizin bekannten Computer-Tomographie (CT) und erweist sich im Rahmen eines im Dezember 2021 begonnenen und breit angelegten Testlaufs der Bundespolizei als sehr zuverlässig. Bahnbrechend sind die Geräte in Sachen Passagier-Komfort: Zukünftig können an den neuen Scannern Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte im Handgepäck bleiben, denn sie erfassen unterschiedliche Materialien und Gegenstände zuverlässig, schnell und differenziert. Auch für das Personal an den Kontrollstellen sind die CT-Scanner unter anderem durch eine dreidimensionale Ansicht ein Quantensprung in Sachen Arbeitsabläufe und Effizienz. Langfristig plant Fraport den flächendeckenden Einsatz der neuen Geräte.

Für ein schnelleres Passieren der Sicherheitsschleusen sorgt außerdem ein neues Spurkonzept, das es Passagieren ermöglicht, ihr Handgepäck zu beiden Seiten einer Kontrollstation aufzugeben und wieder entgegenzunehmen. Damit geht es an nur einer Handgepäckkontrollspur genauso schnell wie zusammengenommen an zwei herkömmlichen Spuren. Das spart insgesamt Zeit und bedarf weniger Platz.  

Arbeiten am Flughafen: ein Tag bei FraCareS

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Der Frankfurter Flughafen ist ein Arbeitsplatz für tausende Menschen, die in unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. Die Video-Serie "Ein Tag bei ..." begleitet einige der Beschäftigten bei ihrer Arbeit und gibt spannende Einblicke in die Berufe und Karrieremöglichkeiten am größten Flughafen Deutschlands. In der aktuellen Episode geht es mit FraCareS Agentin Destiny Jackson um den Betreuungsdienst für mobilitätseingeschränkte Fluggäste und allein reisende Kinder am Flughafen Frankfurt.

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FRA zählt über 4,9 Millionen Fluggäste im Oktober

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Im Oktober stieg die Passagierzahl am Flughafen Frankfurt gegenüber dem Vergleichsmonat 2021 um 45,3 Prozent auf 4,9 Millionen. Aufgrund der Herbstferien waren insbesondere Flüge in Urlaubsregionen sehr gefragt. Beliebt blieben Ziele in der Türkei, Griechenland, auf den Kanaren sowie der Karibik. Insgesamt hielt der sehr dynamische Aufwärtstrend an. Von den Passagierzahlen im Oktober 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 23,3 Prozent entfernt.

Das Cargo-Aufkommen war weiter rückläufig. Es lag um 11,7 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2021. Ursachen blieben die gesamtwirtschaftliche Abkühlung sowie die bestehenden Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg. Die Zahl der Flugbewegungen hingegen stieg um 18,8 Prozent auf 35.638 Starts und Landungen. Die Summe der Höchststartgewichte wuchs um 21,6 Prozent auf rund 2,3 Millionen Tonnen (jeweils gegenüber Oktober 2021).

Erster Zug der neuen Sky Line-Bahn vorgestellt

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Am Flughafen Frankfurt wurde erstmalig ein Zug der neuen Sky Line-Bahn präsentiert. Die neue Bahn bindet zukünftig das Terminal 3 an die bestehenden Terminals an. Es ist der erste von insgesamt zwölf Zügen aus dem Produktionswerk von Siemens Mobility in Wien. In den kommenden Wochen wird das Fahrzeug für die ersten Testfahrten, die für 2023 geplant sind, vorbereitet.

Mit der neuen Sky Line-Bahn sollen Reisende künftig in nur acht Minuten vom Fern- und Regionalbahnhof direkt am Hauptgebäude des Terminal 3 ankommen. Die Züge sollen im Zweiminuten-Takt zwischen Terminal 3 und den bestehenden Terminals fahren.

Die neue Sky Line-Bahn ergänzt das bestehende Transportsystem, das Passagiere bereits zwischen Terminal 1 und 2 nutzen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Bahn gelangen künftig bis zu 4.000 Personen pro Stunde und Richtung vom und zum Terminal 3. Das System funktioniert rund um die Uhr automatisiert und fahrerlos. Jeder der zwölf Züge besteht aus zwei permanent miteinander verbundenen Wagen, die jeweils gut elf Meter lang und 2,80 Meter breit sind sowie leer rund 15 Tonnen wiegen. Pro Zug ist stets ein Wagen Non-Schengen-Reisenden vorbehalten.

Die Züge der neuen Sky Line-Bahn werden von dem Projektpartner Siemens für die speziellen Anforderungen der Fraport AG hergestellt. Beispielsweise gibt es eine Vielzahl an Klappsitzen, damit Fluggäste mit Gepäck stets genug Raum haben und eigens gestaltete Haltestangen für mehr Bewegungsfreiheit. Die Züge fahren später auf einer Betonoberfläche. Dabei werden sie von schräg angeordneten Rädern geführt, die an der Unterseite des Zuges eine Führungsschiene umschließen. Somit wird eine sichere Fahrt gewährleistet.

In einem neuen Werkstattgebäude werden die Züge künftig gewartet und in einer Waschanlage gereinigt. Dem ersten Zug der neuen Sky Line-Bahn dient das Werkstattgebäude zunächst als Parkplatz. In den kommenden Wochen finden hier die Inbetriebnahme und die Vorbereitung der ersten Testfahrten statt. Den 5,6 Kilometer langen Fahrweg der neuen Sky Line-Bahn baut in weiten Teilen die Firmengruppe Max Bögl. Die Arbeiten an der Trasse laufen seit Juli 2019 und liegen voll im Zeitplan.

Winterflugplan 2022/23: zu 246 Zielen in 96 Ländern 

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Am 30. Oktober tritt am Flughafen Frankfurt mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit der Winterflugplan 2022/23 in Kraft. Insgesamt starten in der kommenden Wintersaison 82 Fluggesellschaften zu 246 Destinationen in 96 Ländern weltweit*. Frankfurt bleibt somit Deutschlands größtes und wichtigstes internationales Luftverkehrsdrehkreuz. Rund 50 Prozent aller angeflogenen Destinationen liegen außerhalb Europas. Der Winterflugplan gilt bis 25. März 2023.

Aktuell sind für die kommende Winterflugplanperiode insgesamt durchschnittlich 3.530 Passagierflüge (Abflüge) pro Woche geplant. Davon entfallen 495 Flüge auf innerdeutsche, 882 auf interkontinentale und 2.153 auf europäische Strecken. Das einfache Sitzplatzangebot liegt bei etwa 636.000 Plätzen pro Woche.

Neue Verbindungen nach Afrika:
Eurowings Discover (4Y) verbindet ab November Frankfurt erstmals direkt mit Mbombela (MQP) am Kruger Nationalpark. Der größte Nationalpark Südafrikas ist im kommenden Winterflugplan dreimal wöchentlich mit einem Zwischenstopp in Windhoek (WDH), Namibia zu erreichen. Auch Condor (DE) erweitert das Afrika-Angebot ab FRA und verbindet Frankfurt wieder direkt mit der Insel Sansibar (ZNZ) in Tansania und der kenianischen Metropole Mombasa (MBA). Mit Kapstadt (CPT) und Johannesburg (JNB) bietet Condor zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot der Lufthansa Group weitere Verbindungen nach Südafrika.

Klassische Urlaubsziel in der Karibik: Condor fliegt einmal pro Woche nach Tobago (TAB) mit anschließendem Weiterflug nach Grenada (GND). Bis zu zweimal täglich fliegen Eurowings Discover und Condor in die beliebten Winter-Ferienziele Punta Cana (PUJ) in der Dominikanischen Republik und das mexikanische Cancún (CAN).

Nordamerika: Ab FRA fliegen im Winterflugplan acht Airlines zu 26 Destinationen in den USA und Kanada. Neben den großen Metropolen bietet Lufthansa (LH) auch im Winter drei Flüge pro Woche nach St. Louis (STL) an. Condor bedient zudem erstmals im Winter die Destinationen Los Angeles (LAX) und Toronto (YYZ) mit je zwei wöchentlichen Verbindungen.

Flugangebote zu Destinationen in Nah- und Fernost haben viele Airlines auch weiterhin ab Frankfurt im Programm. Je nach Entwicklung der pandemiebedingten Reiserestriktionen in den Ländern Asiens ist eine Erweiterung des Flugangebots möglich. In der kalten Jahreszeit bieten viele Airlines mehrmals täglich Flüge ab FRA zu allen größeren europäischen Metropolen an, und zu touristischen Zielen auf den Balearen und Kanaren sowie in Griechenland, Portugal und der Türkei.

Aktuelle Informationen zum Flugangebot ab Frankfurt finden Sie auf frankfurt-airport.com.

*Stand Oktober 2022

Verkehrszahlen September: 4,9 Millionen Fluggäste

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Im September sind die Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt deutlich gegenüber dem Vergleichsmonat 2021 gestiegen – auf 4,9 Millionen (plus 58,2 Prozent). Trotz Ende der Sommerferien in allen deutschen Bundesländern blieben Urlaubsziele bis zum Monatsende sehr beliebt. Ab Frankfurt waren insbesondere Destinationen in Griechenland und der Türkei stark nachgefragt und lagen über dem Niveau von 2019. Insgesamt hielt der sehr dynamische Aufwärtstrend an. Von den Passagierzahlen im September 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 27,2 Prozent entfernt.

Kumuliert über die ersten neun Monate des Jahres lag das Fluggastaufkommen bei rund 35,9 Millionen Passagieren. Dies entsprach einem Plus von 127,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 und einem Minus von 33,7 Prozent gegenüber 2019.

Das Cargo-Aufkommen blieb rückläufig. Es lag um 14,1 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2021. Ursachen hierfür sind die gesamtwirtschaftliche Abkühlung sowie die weiteren Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg und umfassende Corona-Schutzmaßnahmen in China. Die Zahl der Flugbewegungen hingegen stieg um 21,5 Prozent auf 34.171 Starts und Landungen. Die Summe der Höchststartgewichte wuchs um 23,3 Prozent auf rund 2,2 Millionen Tonnen (jeweils gegenüber September 2021).

Ausbau der E-Mobilität am Flughafen

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Die Fraport AG stellt den Fuhrpark auf dem Vorfeld am Flughafen Frankfurt sukzessive auf alternative Antriebe um. Dabei erhält der Flughafenbetreiber finanzielle Unterstützung vom Land Hessen. Zwei neue Förderbescheide sagen dem Airport-Konzern nun insgesamt rund 690.000 Euro zu. 464.000 Euro fließen in den Aufbau einer entsprechenden Lade-Infrastruktur. 225.000 Euro finden für die Beschaffung von zwei elektrisch angetriebenen Passagierbussen Verwendung.

Insgesamt investiert Fraport in den Ausbau der Lademöglichkeiten auf dem Vorfeld bis zum Jahresende 2024 knapp 1,2 Millionen Euro. Für die Elektrifizierung von Spezialfahrzeugen der Bodenverkehrsdienste sind beim Airportbetreiber im selben Zeitraum aktuell Investitionen in Höhe von 17 Millionen Euro vorgesehen.

„Die Umstellung unserer Fahrzeugflotte auf E-Antrieb ist maßgeblicher Bestandteil unserer Dekarbonisierungsstrategie“, erläutert Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Wir haben uns das ambitionierte Ziel gesetzt, unseren Heimatstandort Frankfurt Airport sowie all unsere vollkonsolidierten Flughafen-Beteiligungen in der ganzen Welt spätestens bis zum Jahr 2045 CO2-frei zu betreiben. Dieses Ziel erfordert umfangreiche Investitionen, mit denen wir bereits in den 1990er-Jahren begonnen und die wir trotz Krise kontinuierlich fortgesetzt haben“, führt er aus. Aktuell verfügen bereits 570 Fahrzeuge im Fuhrpark der Fraport AG an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz über E-Antrieb. Das entspricht einem Anteil von etwa 16 Prozent.

„Hessen hat uns bei diesem Engagement seit jeher tatkräftig unterstützt“, betont Schulte. Den beiden aktuellen Förderbescheiden vorausgehend hatte das Land in den Jahren 2018 bis 2021 bereits den Piloteinsatz von zwei rein batterieelektrisch angetriebenen Passagierbussen mit einer Summe von 270.000 Euro gefördert. „Unsere Experten bei den Bodenverkehrsdiensten und in der Energieversorgung haben innerhalb dieser Testphase zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen und eine entsprechende Lade-Strategie entwickelt, die es nun nahtlos in unsere Prozesse einzubinden gilt. Voraussetzung dafür ist der umfassende Aufbau eines Netzwerks mit Ladepunkten sowohl für längeres Aufladen als auch für Schnellladevorgänge“, erklärt Schulte die Relevanz des neuen Vorhabens, das auf der Förderung durch das Land Hessen aufsetzt.

Hessen soll nach den Vorstellungen von Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir eine Vorreiterrolle für klimafreundlichen Verkehr und zukunftsfähige Mobilität einnehmen. „Es geht uns um den Aufbruch in ein Verkehrssystem, das Mobilität für alle ermöglicht, aber dabei weniger Belastungen verursacht“, sagt Al-Wazir. „Wir wollen Klimaneutralität erreichen, und dabei müssen wir alle Bereiche in den Blick nehmen. Im Flugverkehr sind das riesige Herausforderungen. Der Flugverkehr wird sicherlich auf absehbare Zeit nicht mit elektrischen Antrieben funktionieren, sondern mit Einsparung, Effizienz und synthetischen Kraftstoffen seinen Beitrag leisten müssen. Aber es gibt neben dem Flugbetrieb eben auch den Flughafenbetrieb, den es umwelt- und klimafreundlicher zu machen gilt. Die Fraport AG setzt mit Unterstützung des  Landes Hessen ihren Weg fort, möglichst saubere bodengebundene Fahrzeuge einzusetzen und geht  mit ihrem Engagement für mehr Elektromobilität in die richtige Richtung. Jede Tonne eingespartes CO2 dient dem Klimaschutz und bringt uns näher in Richtung Klimaneutralität. Mit der neuen Ladestruktur für E-Mobility wird auch dafür die Grundlage geschaffen.“

Erste Projektschritte bereits im Lauf dieses Monats

Das Projekt zum Ausbau der Lade-Infrastruktur startet bereits im Oktober mit Inbetriebnahme zweier Schnelllader. Insgesamt wird Fraport das Netzwerk um 34 Schnellladepunkte erweitern. Innerhalb dieser Kapazitätserweiterung sind zwei „Pop-Up Ladeparks“ vorgesehen. Dabei handelt es sich um Stahlgestelle mit jeweils neun Schnellladepunkten, die sich flexibel auf dem Vorfeld positionieren lassen. Platz finden hieran je acht Pkw oder Gepäckschlepper. Alternativ kann ein Ladepark auch einen Bus oder einen Flugzeugschlepper mit Batteriestrom versorgen. Darüber hinaus ist für die Passagierbusflotte der Bodenverkehrsdienste ein eigenes Lade-Depot geplant, das eine Schnittstelle zum Reservierungstool beinhaltet. Die Disposition soll so nicht nur Verfügbarkeit, sondern auch Ladezustand der Busse im Blick behalten können.